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Optimale Anbaubedingungen für Cannabis Jungpflanzen

Willkommen zu unserem ersten Blogpost auf SmartCultivation!

Heute tauchen wir tief in die Grundlagen der Cannabiskultivierung ein und beleuchten die optimalen Bedingungen für die Aufzucht von Jungpflanzen.

Ob aus Samen gezogen oder als Stecklinge geschnitten, jedes Cannabispflänzchen verdient die bestmögliche Pflege in seinen ersten Lebenswochen.

Lasst uns die wesentlichen Faktoren genauer betrachten!

Behandlung von Sämlingen

Sämlinge sind Jungpflanzen, die direkt aus Samen gezogen wurden. Die Sämlingsphase erfordert besondere Aufmerksamkeit und Pflege, da die Pflanzen hier besonders empfindlich sind.

Keimung

Für eine erfolgreiche Keimung benötigen Cannabissamen eine Kombination aus Feuchtigkeit, Sauerstoff und Wärme. Eine konstante Temperatur zwischen 26-28°C sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit von 70-90% sind ideal, um die Samen erfolgreich zum Keimen zu bringen. Cannabissamen sind Dunkelkeimer und sollten daher an einem dunklen Ort keimen.

Es gibt verschiedene Methoden zur Keimung von Cannabissamen, jede mit ihren eigenen Vorteilen. Eine besonders erfolgversprechende Methode ist das Einweichen der Samen in einem Glas Wasser. Dabei ist es wichtig, dass die Samen an der Oberfläche schwimmen und nicht untergehen, da sie ansonsten zu wenig Sauerstoff erhalten. Nach etwa 24-48 Stunden sollte sich die Keimwurzel zeigen. Diese Methode gewährleistet, dass die Samen ausreichend Feuchtigkeit erhalten und einen optimalen Start haben.

Nun sollten die frisch gekeimten Samen vorsichtig in einen Topf mit beispielsweise Anzuchterde umgesetzt werden.

Luftzirkulation

Eine angemessene Luftzirkulation ist für die gesunde Entwicklung von Cannabissämlingen entscheidend. Eine leichte Brise verhindert Schimmelbefall, ohne die zarten Pflanzen zu stark auszutrocknen oder zu beschädigen. Optimal ist ein Luftzug von etwa 1 m/s, der die Blätter leicht in Bewegung hält. Dies fördert nicht nur die Gesundheit der Pflanzen, sondern stärkt auch ihre Stängel, was zu robusteren Pflanzen führt.

Licht

Frisch gekeimte Sämlinge benötigen zunächst nur schwaches Licht. Wichtig ist jedoch, dass die Sämlinge sofort nach dem Durchbrechen der Erdoberfläche beleuchtet werden. Die Lichtintensität sollte 200-300 μmol/m²/s betragen, um eine gesunde Entwicklung zu fördern.

Substratwahl

Das richtige Substrat ist von entscheidender Bedeutung für die Wurzelentwicklung junger Cannabis-Pflanzen. Ein nährstoffarmes, gut belüftetes Substrat, eignet sich hervorragend für die ersten 1-2 Wochen. Ein übermäßiger Nährstoffgehalt kann die empfindlichen Wurzeln verbrennen und das Wachstum beeinträchtigen. Ein lockeres, gut durchlüftetes Medium stellt sicher, dass die Wurzeln ausreichend Sauerstoff erhalten, was die Grundlage für eine gesunde Pflanze bildet.

Umtopfen

Sobald die Jungpflanzen ein starkes Wurzelsystem entwickelt haben, ist es Zeit, sie in größere Töpfe mit nährstoffreicherem Substrat umzutopfen. Ein guter Zeitpunkt zum Umtopfen ist dann gegeben, wenn die Pflanze in Höhe und Breite größer als der darunter liegende Topf wird. Dabei ist Vorsicht geboten, um die Wurzeln nicht zu beschädigen. Ein behutsames Umtopfen fördert das weitere Wachstum und bereitet die Pflanzen auf ihre vegetative Phase vor.

Behandlung von Stecklingen

Stecklinge sind genetisch identische Kopien einer Mutterpflanze. Sie werden aus nicht-blühenden Seitentrieben gewonnen und anschließend bewurzelt. Das Arbeiten mit Stecklingen ermöglicht eine konsistente Pflanzenqualität und wird häufig in der professionellen Kultivierung verwendet.

Bewurzelung

Für die Bewurzelung von Stecklingen gibt es verschiedene Methoden. Die am häufigsten verwendete Methode ist die Aufzucht in Steinwolle oder Eazy Plugs. Dabei werden die frisch geschnittenen Setzlinge an der untersten Stelle mit etwas Bewurzlungshormonen behandelt und anschließend einfach in das Medium gesteckt.

Eine weitere, etwas unbekanntere, aber effektive Möglichkeit ist die Verwendung eines aeroponischen Stecklingsvermehrers. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren ist bei aeroponischen Klonern kein Substrat wie Steinwolle erforderlich. Stattdessen hängen die Stecklinge frei in der Luft und werden von einem feinen Nebel aus Nährstoffwasser besprüht, der ihre Wurzelbildung beschleunigt.

Durch die regelmäßige Zufuhr von Nährstoffen und Sauerstoff direkt an die Wurzelzone werden optimale Bedingungen für das Wachstum der Wurzeln geschaffen.

Bedingungen für Stecklinge

Stecklinge benötigen leicht unterschiedliche Bedingungen im Vergleich zu Sämlingen in den ersten 2 Wochen. Optimal ist es, mit einer Luftfeuchtigkeit von 90% zu starten und schrittweise bis zum 10. Tag auf 75% herunter zu gehen. Temperaturen um 25°C unterstützen die Wurzelbildung.

Stecklinge brauchen eine etwas geringe Lichtintensität als Sämlinge (50-150 μmol/m²/s). Zu hohe Lichtintensitäten können zu Verbrennungen führen, während zu wenig Licht zu einer schwachen Entwicklung führt.

Während der Bewurzelung in einem aeroponischen Kloner sollte die Nährstofflösung für die Stecklinge einen EC-Wert von nur 0,4-0,8 mS/cm haben. Stärkere Düngergaben können die empfindlichen Wurzeln schädigen. In Steinwolle können etwas höhere EC-Werte im Bereich von 1,5 – 2,0 mS/cm gefahren werden.

Durch die Beachtung dieser Grundregeln für die Aufzucht von Sämlingen und Setzlingen können gesunde und vitale Cannabis-Jungpflanzen herangezogen werden, die die Basis für einen erfolgreichen Grow bilden. Geduld und Sorgfalt in dieser frühen Phase zahlen sich später aus.

Wenn ihr mit uns arbeiten möchtet, stehen wir euch mit unserer Expertise zur Seite und unterstützen euch dabei, die besten Ergebnisse aus eurer Cannabiskultivierung herauszuholen. Hier findet ihr weitere Informationen über unser Beratungsangebot. Falls ihr Fragen oder Anregungen habt, kontaktiert uns einfach, wir freuen uns über eure Nachrichten!

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