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Nährstoffmanagement für Cannabis: Ein umfassender Leitfaden

Willkommen zurück auf unserem SmartCultivation-Blog! Heute widmen wir uns einem besonders wichtigen Thema für jeden ambitionierten Cannabis-Grower: der optimalen Nährstoffversorgung. Um höchste Qualität und maximale Erträge zu erzielen, ist es unerlässlich, die Rolle der verschiedenen, für Cannabis relevanten Nährstoffe zu verstehen. Erst wenn du diese Zusammenhänge kennst, kannst du deine Pflanzen gezielt mit den richtigen Mikro- und Makronährstoffen versorgen.

In diesem ausführlichen Beitrag werden wir daher die wichtigsten Nährstoffe für Cannabis genau unter die Lupe nehmen. Wir erklären dir, welche Auswirkungen Mangelerscheinungen oder Überschüsse haben können und geben dir jede Menge praktische Tipps, wie du die optimale Nährstoffversorgung sicherstellst.

Lass uns gemeinsam tiefer in dieses faszinierende Thema eintauchen und deine Anbaupraxis auf ein neues Level heben!

Die wichtigsten Nährstoffe für Cannabis

Deine Cannabispflanzen benötigen eine ausgewogene Versorgung mit Makro- und Mikronährstoffen, um gesund und üppig zu wachsen. Die wesentlichen Makronährstoffe sind dabei Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K), oft auch als N-P-K-Verhältnis bezeichnet. Darüber hinaus spielen auch Kalzium (Ca), Magnesium (Mg) und Schwefel (S) eine wichtige Rolle.

Bild 1: Essentielle Nährstoffe für Pflanzen

Zu den essentiellen Mikronährstoffen zählen Eisen (Fe), Mangan (Mn), Zink (Zn), Kupfer (Cu), Bor (B) und Molybdän (Mo).

Lass uns die einzelnen Nährstoffe nun genauer unter die Lupe nehmen:

Stickstoff (N):

Funktion: Stickstoff ist für das vegetative Wachstum deiner Pflanzen unerlässlich, da er ein Hauptbestandteil von Chlorophyll ist – dem Farbstoff, der für die Photosynthese benötigt wird. Darüber hinaus spielt Stickstoff eine Schlüsselrolle bei der Bildung von Aminosäuren, Proteinen und DNA.

Überschuss: Zu viel Stickstoff führt zu übermäßigem Laubwachstum auf Kosten der Blütenbildung. Außerdem kann ein Stickstoffüberschuss deine Pflanzen anfälliger für Krankheiten machen.

Bild 2: Strukurformel Chlorophyll f

Mangelerscheinungen: Ein Stickstoffmangel zeigt sich durch vergilbende Blätter, beginnend bei den älteren Blättern. Das liegt daran, dass die Pflanze Stickstoff aus den älteren Blättern in die neuen verlagert.

Bild 3: Stickstoffmangelerscheinungen

Stickstoff-Mangelerscheinung
Phosphor (P):

Funktion: Phosphor spielt eine zentrale Rolle bei der Energieübertragung (ATP), fördert das Wurzelwachstum und ist maßgeblich an der Blütenbildung beteiligt.

Phosphor-Mangelerscheinung

Überschuss: Wenn du deinen Pflanzen zu viel Phosphor zuführst, kann das die Aufnahme anderer wichtiger Nährstoffe, insbesondere von Zink und Eisen, blockieren. Daher ist es wichtig, die richtige Balance zu finden.

Mangelerscheinungen: Ein Mangel an Phosphor äußert sich häufig in dunkelgrünen oder violetten Blättern, reduziertem Wachstum und schwachen Wurzeln.

Bild 4: Phosphormangelerscheinungen

Kalium (K):

Funktion: Neben Phosphor und Stickstoff ist Kalium der dritte wichtige mobile Makronährstoff, der von der Cannabispflanze genutzt wird. Kalium ist unerlässlich für die Synthese und den Transport von Zucker und einfachen Kohlenhydraten. Zudem ist Kalium notwendig, um die Transpiration/Wasseraufnahme, das Wurzelwachstum und die Zellteilung zu ermöglichen.

Überschuss: Ein Kaliumüberschuss kann die Aufnahme von Kalzium und Magnesium beeinträchtigen.

Mangelerscheinungen: Ein Kalium-Mangel zeigt sich oft in gelben oder braunen Rändern an den Blättern, besonders an den älteren Blättern. Auch schwache Stängel können ein Anzeichen für einen Kalium-Mangel sein.

Bild 5: Kaliummangelerscheinungen

Kaliumdefizit
Calcium (Ca):

Funktion: Kalzium spielt für deine Cannabispflanzen eine entscheidende Rolle bei der Zellwandbildung und -stabilität. Es ist unerlässlich für die Entwicklung und Funktionsfähigkeit der Wurzeln, da es die Nährstoffaufnahme maßgeblich fördert.

Überschuss: Ein Überschuss an Kalzium kann die Aufnahme anderer wichtiger Nährstoffe wie Magnesium und Kalium beeinträchtigen. Das kann zu sekundären Mangelerscheinungen und Wachstumsstörungen bei deinen Cannabispflanzen führen.

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Mangelerscheinungen: Ein Kalziummangel äußert sich in der Regel durch braune oder rostfarbene Flecken auf den Blättern, sowie durch die Schwächung der Wurzeln. Junge Blätter sind besonders betroffen, da Kalzium in der Pflanze wenig beweglich ist.

Bild 6: Calciummangel

Magnesium (Mg):

Funktion: Magnesium ist ein zentraler Bestandteil des Chlorophyllmoleküls und somit entscheidend für die Photosynthese deiner Cannabispflanzen. (siehe Bild 2 – „Chlorophyll f Strukturformel“) Darüber hinaus spielt Magnesium eine wichtige Rolle bei der Aktivierung vieler Enzyme, die für die Kohlenhydrat- und Nukleinsäurebildung notwendig sind.

Mangelerscheinungen: Magnesium-Mangel zeigt sich oft durch eine Gelbfärbung (Chlorose) zwischen den Blattadern, wobei die Blattadern selbst grün bleiben. Dieser Effekt tritt zunächst an den älteren Blättern auf, da Magnesium innerhalb der Pflanze relativ beweglich ist.

Bild 7: Chlorose wegen Magnesiummangels

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Schwefel (S):

Funktion: Schwefel ist ein wesentlicher Bestandteil von Aminosäuren, Proteinen und einigen Vitaminen. Es ist auch wichtig für die Synthese von Enzymen und Cofaktoren sowie für die Chlorophyllbildung.

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Mangelerscheinungen: Ein Schwefelmangel kann zu einer allgemeinen Gelbfärbung der Blätter (ähnlich einem Stickstoffmangel) führen, betrifft jedoch zuerst die jüngeren Blätter.

Bild 8: Schwefeldefizit

Mikronährstoffe und ihre Bedeutung

Eisen (Fe):

Funktion: Eisen ist für die Bildung von Chlorophyll unerlässlich. Ohne ausreichend Eisen kann die Photosynthese nicht optimal ablaufen.

Mangelerscheinungen: Ein Eisenmangel zeigt sich oft in Form von Chlorose, also Aufhellung oder Vergilbung, insbesondere in den jüngsten Blättern.

Bild 9: Eisenmangel

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Mangan (Mn):

Funktion: Mangan spielt eine wichtige Rolle bei der Photosynthese und der Enzymaktivität in deinen Cannabispflanzen.

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Mangelerscheinungen: Ein Mangel an Mangan führt zu gelben Flecken zwischen den Blattadern.

Bild 10: Manganmangel

Zink (Zn):

Funktion: Zink ist essentiell für die Synthese von Pflanzenhormonen und Enzymen.

Mangelerscheinungen: Ein Zinkmangel verursacht verkürzte Internodien und kleine, schmale Blätter. Neue Blätter und frisches Pflanzenwachstum neigen dazu, interveinale Chlorose zu zeigen. Die Blattspitzen verfärben sich gelb und können braune Verbrennungen aufweisen.

Bild 11: Zinkdefizit

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Mobile und semi-mobile Elemente

Cannabispflanzen besitzen die Fähigkeit, Nährstoffe innerhalb der Pflanze umzuverteilen, wenn ein Mangel auftritt. Dazu transportieren sie bestimmte Mineralien vom älteren Blattwerk zu den jüngeren, wachsenden Pflanzenteilen. Dieser Vorgang erfolgt über das Phloem- oder Xylem-Transportsystem der Pflanze.

Allerdings sind nicht alle Nährstoffe in gleichem Maße mobil. Man unterscheidet zwischen mobilen und semi-mobilen Elementen:

Mobile Nährstoffe können leicht innerhalb der Pflanze verlagert werden. Dazu gehören die Makronährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K), Magnesium (Mg), Chlor (Cl), Molybdän (Mo) und Natrium (Na).

Bei einem Mangel an diesen Elementen zeigen sich die Mangelerscheinungen zuerst an den älteren Blättern, da die Pflanze die Nährstoffe von dort in die neuen Triebe umverteilen kann.

Bild 12: Mobile / Immobile Nährstoffe

Semi-mobile Nährstoffe werden zwar zunächst in die Pflanze transportiert, verbleiben dann aber an ihrem Ort. Ein typisches Beispiel ist Kalzium (Ca), das in die Zellwände eingebaut wird und anschließend nicht mehr mobilisiert werden kann – vergleichbar mit dem Rahmenwerk eines Hauses. Zu den semi-mobilen Nährstoffen zählen auch Silizium (Si), Schwefel (S), Bor (B), Eisen (Fe), Kupfer (Cu), Mangan (Mn), Nickel (Ni), Zink (Zn) und Kobalt (Co). Ein Mangel an diesen Elementen führt zu Symptomen wie nekrotischen, verkümmerten und beschädigten Blättern an jüngeren Teilen der Pflanze. Eine Ausnahme bildet Molybdän (Mo), das als einziger Mikronährstoff mobil ist.

Optimale NPK-Verhältnisse und Dosierungen in den verschiedenen Wachstumsphasen

Vegetationsphase

Während der vegetativen Wachstumsphase benötigen Cannabispflanzen ein ausgewogenes Verhältnis der Hauptnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Empfohlen wird ein NPK-Verhältnis von etwa 3:1:2, mit einem etwas höheren Anteil an Stickstoff, um das üppige Blatt- und Sprosswachstum zu fördern (Eichhorn et al. 2019).

Konkrete Dosierungsempfehlungen für diese Phase:

  • Stickstoff (N): 100-150 ppm
  • Phosphor (P): 30-50 ppm
  • Kalium (K): 75-100 ppm

Eine weitere Studie schlägt ein leicht abweichendes NPK-Verhältnis von 5:2:4 mit 175 ppm Stickstoff vor (Saloner & Bernstein, 2021). Caplan et al. (2017) empfehlen sogar ein Verhältnis von 4:1:2 mit 389 mg/L Stickstoff.

Diese unterschiedlichen Empfehlungen zeigen, dass es keine Einheitslösung gibt und die optimalen Nährstoffkonzentrationen von verschiedenen Faktoren wie Umweltbedingungen und Genetik abhängen können. Der Grundsatz eines höheren Stickstoffanteils bleibt jedoch bestehen.

Letztlich erfordert die Nährstoffversorgung in der Vegetationsphase eine sorgfältige Anpassung und Beobachtung der Pflanzenreaktion, um die idealen Werte für den individuellen Anbau zu finden.

Frühblütephase/Stretch (Wochen 1-3)

In den ersten drei Wochen der Blütenphase erfährt die Cannabispflanze ein erhebliches vertikales Wachstum, da sie sich auf die Blütenbildung vorbereitet. Diese Phase ist entscheidend für die spätere Blütenentwicklung und den Ertrag. Während dieser „Stretch“-Phase konzentriert sich die Pflanze auf das Längenwachstum der Stängel und die Entwicklung von Blütenständen. Ein typisches NPK-Verhältnis für die Stretch-Phase liegt bei etwa 1:2:2 bis 1:3:2. Dies bedeutet, dass der Phosphor- und Kaliumanteil erhöht wird, während der Stickstoffanteil leicht reduziert wird. Die empfohlene Dosierung liegt bei 50-75 ppm Stickstoff, 100-150 ppm Phosphor und 75-100 ppm Kalium. Mehrere Studien bestätigen die Bedeutung von Phosphor in dieser Phase, da dieser Nährstoff für die Energieübertragung und die Entwicklung von Blüten essenziell ist.

Bulking-Phase (Wochen 4-6)

In der Bulking-Phase konzentriert sich die Pflanze auf die Maximierung der Blütenmasse. Ein typisches NPK-Verhältnis von etwa 1:3:2 oder 1:2:2 mit 50-75 ppm Stickstoff, 100-150 ppm Phosphor und 100-150 ppm Kalium ist optimal. Studien legen nahe, dass ein solches Verhältnis die Energieeffizienz und metabolische Prozesse der Pflanze optimiert, um maximale Blütenmasse zu erzeugen.

Die genauen Werte können je nach Pflanzensorte, Anbaumedium und Umweltbedingungen variieren, daher ist eine genaue Beobachtung der Pflanzenreaktionen wichtig.

Späte Blüte (Woche 7-9)

In dieser Phase sollte kein Stickstoff mehr gegeben werden. Basierend auf mehreren Studien ist ein Kalium-zu-Phosphor-Verhältnis von 2:1 bis 3:1 in der Woche vor dem „Flushing“ (d.h. in Woche 7-8) optimal. Das bedeutet, die Kaliumkonzentration in der Nährlösung sollte zwei- bis dreimal höher sein als die Phosphorkonzentration.

Flushing – eine umstrittene Praxis in der Cannabiskultivierung

Flushing bezeichnet die Praxis, in den letzten Tagen vor der Ernte auf die Nährstoffzufuhr zu verzichten und stattdessen die Pflanzen nur mit Wasser zu versorgen. Ziel ist es, überschüssige Nährstoffe aus dem Substrat und den Pflanzen zu spülen, um die Qualität der Ernte zu verbessern und den Geschmack zu optimieren, indem mögliche chemische Rückstände entfernt werden.

In der Cannabiskultur ist Flushing ein viel diskutiertes Thema. Während manche Grower darauf schwören, sehen andere die Methode skeptisch. Um eine fundierte Entscheidung treffen zu können, ist es wichtig, die Vor- und Nachteile genau zu betrachten.

Zu den potenziellen Vorteilen des Flushings zählt, dass es den Geschmack und die Qualität des Endprodukts verbessern kann. Viele erfahrene Cannabisanbauer berichten, dass das Spülen der Pflanzen mit Wasser dazu beiträgt, den Gehalt an überschüssigen Nährstoffen zu reduzieren. Diese Nährstoffüberschüsse können sonst zu einem unangenehm scharfen oder bitteren Geschmack führen. Nicht zuletzt sollen gut gespülte Cannabisblüten auch besser brennen und weniger Rückstände hinterlassen.

Es gibt allerdings auch kritische Stimmen in Bezug auf das Flushing. So hat der renommierte Pflanzenwissenschaftler Dr. Bruce Bugbee betont, dass die wissenschaftlichen Belege für den Nutzen dieser Praxis nicht besonders stark sind. Er argumentiert, dass die Fähigkeit der Cannabispflanze, überschüssige Nährstoffe umzuverteilen, begrenzt ist. Daher könnte das Spülen der Pflanzen mit Wasser möglicherweise nicht den gewünschten Effekt erzielen. Zudem besteht laut Bugbee die Gefahr, dass das Flushing zu einem Nährstoffmangel in der entscheidenden Endphase des Wachstums führt und somit das Ertragspotenzial der Pflanzen schmälert. In dieser kritischen Phase benötigen die Pflanzen eine ausgewogene Nährstoffversorgung, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

Hinzu kommt, dass die Ergebnisse des Flushings sehr unterschiedlich ausfallen können. Während manche Cannabisanbauer von signifikanten Verbesserungen berichten, stellen andere keinen messbaren Unterschied fest. Dies deutet darauf hin, dass die Wirksamkeit des Flushens stark von den spezifischen Anbaubedingungen und der jeweiligen Cannabissorte abhängt.

Insgesamt bleibt Flushing also ein kontroverses Thema in der Cannabiskultur. Obwohl viele Anbauer positive Effekte auf Geschmack und Aroma wahrnehmen, mangelt es an eindeutigen wissenschaftlichen Belegen. Grower müssen daher sorgfältig abwägen, ob diese Methode für ihre Zwecke geeignet ist. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung und genaue Beobachtung der Pflanzen sind in jedem Fall entscheidend, um hochwertige und ertragreiche Ernten zu erzielen. Falls die Pflanzen überdüngt wurden, ist es in jedem Fall empfehlenswert, die letzten Tage oder Wochen keine weiteren Nährstoffe hinzuzugeben.

Wann sollte Flushing durchgeführt werden?

Falls du dich für das Flushen deiner Cannabis Pflanzen entscheidest, ist der Zeitpunkt entscheidend. Je nach Studie und Anbaumethode variiert das empfohlene Timing etwas, aber in den meisten Fällen wird das Flushing etwa 1-2 Wochen vor der geplanten Ernte empfohlen.

Basierend auf unseren eigenen Erfahrungen kann es jedoch auch ausreichen, in den letzten 7 Tagen vor der Ernte einfach auf weitere Nährstoffzugaben zu verzichten – vorausgesetzt, die Pflanzen waren zuvor nicht überdüngt.

Bedeutung der Nährstoffüberwachung

Eine sorgfältige Überwachung der Nährstoffverfügbarkeit im Substrat ist von entscheidender Bedeutung. Durch eine wiederholte Anwendung von Düngemitteln kann es nämlich zu einer Anreicherung von Nährstoffen kommen, was die Gesundheit der Cannabispflanzen beeinträchtigen kann.

Insbesondere bei mineralischem Anbau ist es unerlässlich, den pH-Wert vor jedem Gießvorgang genau anzupassen. Nur so können die Pflanzen die Nährstoffe optimal aufnehmen. Eine regelmäßige Kontrolle von pH-Wert und elektrischer Leitfähigkeit (EC) des Substrats oder des Ablaufwassers hilft dabei, eine optimale Nährstoffversorgung sicherzustellen und potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen.

Durch dieses genaue Monitoring der Nährstoffverhältnisse lässt sich ein Nährstoffungleichgewicht oder eine Überdüngung vermeiden. So kann die Gesundheit und das Wachstum der Cannabispflanzen bestmöglich unterstützt werden, ohne dass Qualitätseinbußen auftreten.

Schlussfolgerung

Die Anpassung des NPK-Verhältnisses und der Nährstoffkonzentrationen in den verschiedenen Wachstumsphasen ist entscheidend für die gesunde Entwicklung und den Ertrag von Cannabispflanzen. Obwohl es einige Variationen in den genauen Empfehlungen gibt, bleiben die Grundprinzipien konsistent: Ein höherer Stickstoffanteil in der Vegetationsphase, ein erhöhter Phosphoranteil in der frühen Blütephase und eine Reduktion des Stickstoffs zugunsten von Phosphor und Kalium in der späten Blütephase. Die sorgfältige Überwachung und Anpassung der Nährstoffversorgung ist der Schlüssel zu gesunden Pflanzen und einer ertragreichen Ernte.

Dein Erfolgreicher Cannabisanbau mit unserer Unterstützung

Wir hoffen, dass dieser Leitfaden zum Nährstoffmanagement dir wertvolle Einblicke in die optimale Versorgung deiner Cannabispflanzen gegeben hat. Die richtige Nährstoffversorgung ist entscheidend für die Gesundheit und den Ertrag deiner Pflanzen, und das Wissen um die spezifischen Bedürfnisse in den verschiedenen Wachstumsphasen kann den Unterschied zwischen einer durchschnittlichen und einer herausragenden Ernte ausmachen.

Wenn du Unterstützung bei der Umsetzung dieser Erkenntnisse in deinem Grow benötigst, helfen wir dir gerne dabei. Unser Team bei SmartCultivation steht dir mit umfassender Beratung und praktischer Unterstützung zur Seite. Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen, die auf deine spezifischen Anbaubedingungen und Ziele abgestimmt sind.

Unsere Beratungs- und Unterstützungsangebote:

  • Individuelle Nährstoffpläne: Basierend auf deinen spezifischen Anbaubedingungen erstellen wir einen individuellen Nährstoffplan, der die optimale Versorgung deiner Pflanzen sicherstellt.
  • Diagnose und Problemlösung: Bei auftretenden Problemen wie Nährstoffmängeln oder -überschüssen analysieren wir die Ursachen und bieten zielgerichtete Lösungen.
  • Regelmäßige Überwachung und Anpassung: Wir unterstützen dich bei der regelmäßigen Überwachung der Nährstoffverfügbarkeit und der Anpassung der Düngergaben, um stets optimale Bedingungen zu gewährleisten.
  • Wissenschaftlich fundierte Beratung: Unsere Empfehlungen basieren auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Studien, sodass du immer auf dem neuesten Stand der Anbautechnologie bist.

Kontaktiere uns noch heute, um mehr über unsere Dienstleistungen zu erfahren und wie wir dir zu einer erfolgreichen und ertragreichen Ernte verhelfen können. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass deine Cannabispflanzen ihr volles Potenzial entfalten.

Quellen

  1. Eichhorn Bilodeau, S., Wu, B. S., Rufyikiri, A.-S., & MacPherson, S. (2019). „An update on plant photobiology and implications for cannabis production.“ Frontiers in Plant Science.
  2. Hershkowitz, Julie A., (2024). „Nutrient Management of Cannabis in Controlled Environments“. All Graduate Theses and Dissertations, Fall 2023 to Present. 178.
  3. Quilliam, R. S., Marsden, K. A., Gertler, C., & Rousk, J. (2012). „Nutrient dynamics, microbial growth and weed emergence in biochar amended soil are influenced by time since application and reapplication rate.“ Agriculture, Ecosystems & Environment.
  4. Caplan, D., Dixon, M., & Zheng, Y. (2017). „Optimal rate of organic fertilizer during the vegetative-stage for cannabis grown in two coir-based substrates.“ HortScience.
  5. Saloner, A., & Bernstein, N. (2020). Response of Medical Cannabis (Cannabis sativa L.) to Nitrogen Supply Under Long Photoperiod. Frontiers in plant science11, 572293.
  6. Shiponi, S., & Bernstein, N. (2021). „The highs and lows of P supply in medical cannabis: Effects on cannabinoids, the ionome, and morpho-physiology.“ Frontiers in Plant Science.
  7. Bernstein, N., Gorelick, J., & Koch, S. (2019). „Interplay between chemistry and morphology in medical cannabis (Cannabis sativa L.).“ Industrial Crops and Products.
  8. Utah State University Extension. Hemp Nutrient Deficiencies.

Bildquellen:

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